Heiliger Hieronymus beim Schreiben, c.1604/06 Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571-1610)

Standort: Galleria Borghese Rome Italy
Originalmaß: 112 x 157 cm
Heiliger Hieronymus beim Schreiben, c.1604/06 | Caravaggio | Gemälde Reproduktion

Ölgemälde Reproduktion

$2990.24 USD
Bedingung : Ungerahmt
SKU:CMM-2795
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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
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Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Michelangelo Merisi da Caravaggio nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

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TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Der Heilige Hieronymus wird in einem Moment tiefer Beschäftigung mit der Heiligen Schrift dargestellt, an einem Holztisch sitzend, mit einer Feder in der Hand und alten Büchern vor sich ausgebreitet. Seine schlanke Gestalt wird durch einen voluminösen roten Umhang betont, der einen starken Kontrast zum dunklen Hintergrund und der Blässe seiner Haut bildet. Der Schädel, der in engem Dialog mit Hieronymus' eigener Glatze steht, unterstreicht das Thema der Sterblichkeit, das das Werk durchdringt. Trotz der begrenzten Anzahl an Elementen entsteht insgesamt ein Eindruck konzentrierter Schwere.

Die Farbpalette des Gemäldes verstärkt die düstere Stimmung. Caravaggios charakteristisches Hell-Dunkel hebt Hieronymus deutlich hervor, wobei das Licht die Falten des Umhangs, die Breite der aufgeschlagenen Seiten und die Falten seiner gealterten Gesichtszüge betont. Die tiefen Rottöne verstärken die emotionale Schwere, während die umgebende Dunkelheit eine kontemplative Stille erzeugt. Dieses Wechselspiel zwischen Helligkeit und Schatten ermutigt den Betrachter, sich mit der Gestalt des Heiligen zu beschäftigen und die Linien und Falten als bedeutende Markierungen seiner spirituellen Reise zu lesen.

In der Technik erkennt man die schnelle Ausführung, die durch bestimmte Unregelmäßigkeiten angedeutet wird – insbesondere in Hieronymus' Bart und in der Formgebung der Bücher und der Draperie. Dennoch ist Caravaggios Fähigkeit, greifbare Texturen und lebensechte Formen darzustellen, offensichtlich. Die Pinselführung ist zwar nicht akribisch verfeinert, zeigt aber ein bemerkenswertes Verständnis von Fleisch, Stoff und sogar dem Glanz auf dem Schädel. Diese malerische Freiheit verstärkt die unmittelbare Wirkung des Werkes, als ob Caravaggio die evokative Intensität seines Motivs betonen wollte, anstatt sich mit winzigen Details aufzuhalten.

Kompositorisch bilden der Tisch und die aufgeschlagenen Bücher eine breite horizontale Ebene, die die Leinwand stabilisiert, während Hieronymus' gebeugte Schultern und ausgestreckter Arm eine diagonale Bewegung bilden und die Figur mit den Gegenständen seines Studiums verbinden. Der Schädel, der oben links im Gleichgewicht ist, spiegelt den konzentrierten Gesichtsausdruck des Heiligen wider, fast so, als würde ihn seine eigene Sterblichkeit anstarren. Diese symmetrische Spannung zwischen dem achtsamen Blick des Heiligen und der stummen Präsenz des Schädels erinnert den Betrachter an die unauflösliche Verbindung zwischen Wissen und der Unausweichlichkeit des Todes.

Das in den frühen Jahren des 17. Jahrhunderts entstandene Werk spiegelt das sich wandelnde religiöse Klima wider, in dem katholische Reformer für Bilder eintraten, die schlicht und fromm waren. Das von Kardinal Scipione Borghese in Auftrag gegebene Gemälde war Teil einer umfassenderen kulturellen Reaktion auf die theologischen Debatten der damaligen Zeit. Die nüchterne Darstellung – die in starkem Kontrast zu den Darstellungen des Hieronymus als verschwenderischer Gelehrter aus der Renaissance steht – signalisiert eine Rückkehr zum Wesentlichen und hebt die spirituelle Selbstbeobachtung gegenüber materiellem Prunk hervor. Hier wird Hieronymus' Hingabe an die Übersetzung der Heiligen Schrift zu einem Zeugnis für die Beständigkeit von Glauben und Gelehrsamkeit inmitten der Vergänglichkeit des irdischen Lebens.
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