Edmondo and Therese Morbilli, c.1865 Hilaire Germain Edgar Degas (1834-1917)

Standort: National Gallery of Art Washington USA
Originalmaß: 117.2 x 89.7 cm
Edmondo and Therese Morbilli, c.1865 | Edgar Degas | Gemälde Reproduktion

Ölgemälde Reproduktion

$988.60 USD
Bedingung : Ungerahmt
SKU:DEE-11200
Bildmaß:

Wenn Sie eine andere Größe als die angebotene wünschen

Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
Kostenloser Versand!

Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Hilaire Germain Edgar Degas nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Edmondo and Therese Morbilli fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

Wir bieten kostenlosen Versand sowie kostenpflichtige Express-Transportdienste an.

Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

Über 20 Jahre Erfahrung
Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

In „Edmondo und Thérèse Morbilli“ bietet uns Degas eine komplexe, fast schon gespenstische Darstellung zweier Figuren, die in einer ebenso angespannten wie intimen Atmosphäre schweben. Thérèse, eingehüllt in ein voluminöses, undeutliches Kleid in melierten Weiß- und Grautönen, sitzt in stoischer Ruhe da, den Blick direkt, aber distanziert. Ihr Ehemann Edmondo wendet sich leicht ab, sein Körper ist so geneigt, dass nur eine Hälfte seines Gesichts zu sehen ist, das uns mit einem Blick ansieht, der an Abwehr grenzt. Die Szene wirkt sowohl unmittelbar als auch distanziert – als wären diese beiden mitten im Streit oder am Rande eines unausgesprochenen Geständnisses in der Zeit eingefroren worden. Degas fängt ihre „vertrauten und typischen Haltungen“ ein, wie er sagen würde, aber mit einem merkwürdigen Gefühl der Distanziertheit, das ihre inneren Welten auf verlockende Weise zweideutig erscheinen lässt.

Die Farbpalette ist zurückhaltend, aber dennoch eindrucksvoll. Thérèses roter Schal – ein fast beunruhigend heller Farbtupfer inmitten der gedämpften Töne – erzeugt eine Spannung, die über die Leinwand vibriert. Ihre blasse Haut und ihr dunkles Kleid haben eine geisterhafte Qualität und verschmelzen mit dem schweren, unauffälligen Hintergrund mit seiner verblichenen grünen Tapete und den schattigen Nischen. Der Raum selbst ist eine Schachtel aus Schatten und halb erblickten Figuren – eine einzelne Frau in der Ferne, kaum mehr als eine Silhouette, ein vages Detail, das von Degas' Desinteresse an konventionellen Kulissen zeugt. Der Fokus liegt stattdessen unerbittlich auf dem Paar – ihrem Ausdruck und ihrer Körpersprache – jedes Gramm Farbe verstärkt ihre angespannte Intimität.

Degas' Pinselführung ist hier abwechslungsreich und aussagekräftig. Während die Gesichter akribisch detailliert sind und die Sorgfalt und Tiefe seines technischen Könnens zeigen, sind das Kleid und der Schal absichtlich verschwommen und zu bloßen Formeindrücken verwischt. Diese Technik, die in ihrer Ausführung fast schon rücksichtslos ist, verleiht dem Werk eine Rohheit, ein Gefühl der Unvollständigkeit, das ihm eine moderne Sensibilität verleiht. Der Betrachter erhält ein fast taktiles Bewusstsein für den Prozess des Künstlers – das Kratzen, das Reiben, die Überarbeitung. Es ist, als hätte Degas nicht nur die Psyche seiner Modelle, sondern auch die eigentliche Konstruktion des Gemäldes selbst offengelegt.

Die Komposition ist auffallend unausgewogen und lenkt den Blick des Betrachters zuerst auf Thérèse, dann auf Edmondo und schließlich auf die Nischen des Raumes. Diese gestaffelte Anordnung zwingt den Betrachter, jedes Element einzeln zu betrachten, als ob Degas uns die ganze Geschichte nur ungern auf einmal erzählen würde. Wir müssen sie selbst zusammensetzen und uns durch das Gewirr familiärer Spannungen und sozialer Zurückhaltung vortasten. In seinem unvollendeten Zustand wirkt „Edmondo und Thérèse Morbilli“ wie eine Erkundung der Identität, sowohl der persönlichen als auch der zwischenmenschlichen, eingefroren an einem Punkt, der die fragmentarische Natur menschlicher Erfahrung zum Ausdruck bringt.
Top