Edvard Munch Gemälde Reproduktionen 1 von 1
1863-1944
norwegischer symbolistischer/expressionistischer Maler
Edvard Munch steht als einsame Gestalt am Abgrund der modernen Kunst, sein Werk ist ein eindringliches Echo der tiefsten Kammern der menschlichen Psyche. Munch wurde am 12. Dezember 1863 in dem bescheidenen Dorf Löten in Norwegen geboren und war mit den Schatten, die später seine Leinwände durchdringen sollten, vertraut. Schon früh wurde seine Familie von Krankheit heimgesucht: Seine Mutter erlag der Tuberkulose, als er gerade fünf Jahre alt war, und seine Schwester folgte ihr mit vierzehn. Diese persönlichen Tragödien hinterließen unauslöschliche Spuren in seiner Seele und trieben ihn zu einer lebenslangen Erkundung von Leid und existenzieller Angst an.
Ohne den Halt einer formalen Ausbildung fand Munch seinen Platz in den Boheme-Kreisen von Kristiania (heute Oslo), wo Schriftsteller und Künstler die erstickenden Normen ihrer Zeit in Frage stellten. Beeinflusst von Künstlern wie Gauguin und Toulouse-Lautrec, ging er über die bloße Darstellung hinaus und versuchte stattdessen, inneren Aufruhr und emotionale Landschaften zu formen. Sein Stil, der sich 1892 herauskristallisierte, verzichtete auf die polierte Oberfläche seiner Zeitgenossen zugunsten von rohen, fließenden Linien, die die nervöse Energie unter der Oberfläche bloßlegten.
Im selben Jahr löste seine Ausstellung in Berlin einen Sturm der Entrüstung aus. Kritiker schreckten vor seinen offenen Darstellungen von Sexualität und Verzweiflung zurück und prangerten sein Werk als unvollendet und beleidigend an. Doch die Kontroverse verlieh seiner Stimme nur noch mehr Gewicht. Munch wurde in ganz Deutschland zur Sensation, und seine Kunst fand bei all jenen Anklang, die die unterschwelligen Strömungen einer sich schnell verändernden Welt spürten.
Im Mittelpunkt von Munchs Vermächtnis steht sein „Lebensfries“, eine Serie, die sich mit den Zyklen von Liebe und Tod auseinandersetzt. In „Der Kuss“ verschmelzen Liebende zu einer einzigen Form, ihre Identitäten lösen sich im Rausch der Leidenschaft auf. „Madonna“ zeigt eine Frau zwischen Ekstase und Melancholie, deren geschlossene Augen auf Bereiche jenseits des Physischen hindeuten. Dann gibt es ‚Der Schrei‘ – vielleicht sein ikonischstes Werk –, das eine Gestalt einfängt, die von einem Schrei verschlungen wird, der von der Natur selbst auszugehen scheint. Es ist eine viszerale Darstellung von Angst, die die Zeit transzendiert und die universellen Ängste vor Isolation und Bedeutungslosigkeit berührt.
Munchs Ausflüge in die Druckgrafik erweiterten seine Reichweite weiter. Seine Radierungen und Holzschnitte, die in ihrer Technik innovativ waren, ermöglichten es ihm, seine eindringlichen Bilder einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Die Maserung des Holzes wurde zu einem aktiven Bestandteil seiner Kompositionen und verlieh seinen Erkundungen des menschlichen Daseins Textur und Tiefe.
Ein Nervenzusammenbruch im Jahr 1908 markierte einen Wendepunkt. Während seine späteren Werke weicher wurden und extrovertiertere Themen aufgriffen, verloren sie nie den introspektiven Faden, der seine früheren Stücke ausmachte. Munch ließ sich 1910 in Norwegen nieder und malte weiter. Seine späteren Jahre waren von einer stillen Betrachtung des Lebens und der Natur geprägt.
Als er am 23. Januar 1944 auf seinem Anwesen in Ekely bei Oslo starb, hinterließ Munch der Stadt eine umfangreiche Sammlung. Das Munch-Museum ist heute ein Denkmal für seinen bleibenden Einfluss. Seine Kunst, die von persönlichem Schmerz durchdrungen ist und dennoch nach universellen Wahrheiten strebt, bleibt ein tiefgründiger Kommentar zur menschlichen Erfahrung angesichts einer sich ständig verändernden Welt.
Ohne den Halt einer formalen Ausbildung fand Munch seinen Platz in den Boheme-Kreisen von Kristiania (heute Oslo), wo Schriftsteller und Künstler die erstickenden Normen ihrer Zeit in Frage stellten. Beeinflusst von Künstlern wie Gauguin und Toulouse-Lautrec, ging er über die bloße Darstellung hinaus und versuchte stattdessen, inneren Aufruhr und emotionale Landschaften zu formen. Sein Stil, der sich 1892 herauskristallisierte, verzichtete auf die polierte Oberfläche seiner Zeitgenossen zugunsten von rohen, fließenden Linien, die die nervöse Energie unter der Oberfläche bloßlegten.
Im selben Jahr löste seine Ausstellung in Berlin einen Sturm der Entrüstung aus. Kritiker schreckten vor seinen offenen Darstellungen von Sexualität und Verzweiflung zurück und prangerten sein Werk als unvollendet und beleidigend an. Doch die Kontroverse verlieh seiner Stimme nur noch mehr Gewicht. Munch wurde in ganz Deutschland zur Sensation, und seine Kunst fand bei all jenen Anklang, die die unterschwelligen Strömungen einer sich schnell verändernden Welt spürten.
Im Mittelpunkt von Munchs Vermächtnis steht sein „Lebensfries“, eine Serie, die sich mit den Zyklen von Liebe und Tod auseinandersetzt. In „Der Kuss“ verschmelzen Liebende zu einer einzigen Form, ihre Identitäten lösen sich im Rausch der Leidenschaft auf. „Madonna“ zeigt eine Frau zwischen Ekstase und Melancholie, deren geschlossene Augen auf Bereiche jenseits des Physischen hindeuten. Dann gibt es ‚Der Schrei‘ – vielleicht sein ikonischstes Werk –, das eine Gestalt einfängt, die von einem Schrei verschlungen wird, der von der Natur selbst auszugehen scheint. Es ist eine viszerale Darstellung von Angst, die die Zeit transzendiert und die universellen Ängste vor Isolation und Bedeutungslosigkeit berührt.
Munchs Ausflüge in die Druckgrafik erweiterten seine Reichweite weiter. Seine Radierungen und Holzschnitte, die in ihrer Technik innovativ waren, ermöglichten es ihm, seine eindringlichen Bilder einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Die Maserung des Holzes wurde zu einem aktiven Bestandteil seiner Kompositionen und verlieh seinen Erkundungen des menschlichen Daseins Textur und Tiefe.
Ein Nervenzusammenbruch im Jahr 1908 markierte einen Wendepunkt. Während seine späteren Werke weicher wurden und extrovertiertere Themen aufgriffen, verloren sie nie den introspektiven Faden, der seine früheren Stücke ausmachte. Munch ließ sich 1910 in Norwegen nieder und malte weiter. Seine späteren Jahre waren von einer stillen Betrachtung des Lebens und der Natur geprägt.
Als er am 23. Januar 1944 auf seinem Anwesen in Ekely bei Oslo starb, hinterließ Munch der Stadt eine umfangreiche Sammlung. Das Munch-Museum ist heute ein Denkmal für seinen bleibenden Einfluss. Seine Kunst, die von persönlichem Schmerz durchdrungen ist und dennoch nach universellen Wahrheiten strebt, bleibt ein tiefgründiger Kommentar zur menschlichen Erfahrung angesichts einer sich ständig verändernden Welt.
6 Edvard Munch Gemälden
Der Kuss 1897
Ölgemälde
$570
$570
Leinwand Kunstdruck
$60.26
$60.26
SKU: MUN-16464
Edvard Munch
Originalmaß: 99 x 81 cm
Munch Museum, Tøyen, Norway
Edvard Munch
Originalmaß: 99 x 81 cm
Munch Museum, Tøyen, Norway
Der Kuss 1895
Papier-Kunstdruck
$46.38
$46.38
SKU: MUN-16465
Edvard Munch
Originalmaß: 34.7 x 27.6 cm
Staatsgalerie, Stuttgart, Germany
Edvard Munch
Originalmaß: 34.7 x 27.6 cm
Staatsgalerie, Stuttgart, Germany
The Scream 1910
Ölgemälde
$608
$608
Leinwand Kunstdruck
$58.10
$58.10
SKU: MUN-16482
Edvard Munch
Originalmaß: 83 x 66 cm
öffentliche Sammlung
Edvard Munch
Originalmaß: 83 x 66 cm
öffentliche Sammlung
Der Schrei 1893
Ölgemälde
$614
$614
Leinwand Kunstdruck
$55.15
$55.15
SKU: MUN-16483
Edvard Munch
Originalmaß: 91 x 68 cm
Nasjonalgalleriet, Oslo, Norway
Edvard Munch
Originalmaß: 91 x 68 cm
Nasjonalgalleriet, Oslo, Norway
Der Kuss c.1896/97
Ölgemälde
$451
$451
SKU: MUN-17345
Edvard Munch
Originalmaß: 38.5 x 31 cm
Privatsammlung
Edvard Munch
Originalmaß: 38.5 x 31 cm
Privatsammlung
Vampir 1895
Ölgemälde
$571
$571
Leinwand Kunstdruck
$60.38
$60.38
SKU: MUN-17346
Edvard Munch
Originalmaß: 91 x 109 cm
Munch Museum, Tøyen, Norway
Edvard Munch
Originalmaß: 91 x 109 cm
Munch Museum, Tøyen, Norway