Hippolyte Flandrin Gemälde Reproduktionen 1 von 1
1809-1864
französischer Neoklassizismus Maler
Hippolyte Flandrin trat im Frankreich des 19. Jahrhunderts als Maler hervor, der die klassische mit der zeitgenössischen Kunst in Einklang brachte. Er wurde am 23. März 1809 in Lyon geboren und war das mittlere von drei Brüdern, die alle den Weg der Kunst einschlugen. Schon früh zeigte Hippolyte eine große Faszination für die Malerei, eine Leidenschaft, die seinen Lebensweg bestimmen sollte.
1829 machten sich Hippolyte und sein jüngerer Bruder Paul mit begrenzten Mitteln, aber reichlich Ehrgeiz auf den Weg nach Paris. Sie studierten zunächst bei Louis Hersent, aber das Schicksal führte sie in das Atelier von Jean-Auguste-Dominique Ingres. Ingres wurde mehr als nur ein Mentor; er war ein lebenslanger Freund, der Hippolytes künstlerische Entwicklung zutiefst beeinflusste. Nur wenige Jahre später, im Jahr 1832, wurde Hippolytes Talent anerkannt, als er für sein Gemälde „Anerkennung des Theseus durch seinen Vater“ den renommierten Prix de Rome gewann. Diese Auszeichnung bestätigte nicht nur sein Können, sondern befreite ihn auch von den Zwängen der Armut.
Der Preis ermöglichte es ihm, fünf Jahre lang in Rom zu studieren. Während dieser Zeit blühte seine Arbeit auf und er erlangte sowohl in Italien als auch in seiner Heimat Frankreich Bewunderung. Eines seiner bemerkenswerten Werke aus dieser Zeit war „St. Clair heilt den Blinden“, das für die Kathedrale von Nantes bestimmt war. Dieses Werk brachte ihm später auf der Ausstellung von 1855 eine Medaille erster Klasse ein. Tragischerweise ging das Original bei dem verheerenden Brand der Kathedrale von Nantes am 18. Juli 2020 verloren.
Nach seiner Rückkehr nach Frankreich stieg Flandrins Ansehen sprunghaft an. 1853 wurde er in die Académie des Beaux-Arts gewählt, was sein Ansehen in der Künstlergemeinschaft unterstreicht. Aufträge strömten nur so herein, vor allem für monumentale Dekorationsarbeiten in mehreren Kirchen. Seine Fresken schmückten unter anderem die Wände von St. Germain des Prés in Paris, der Kirche St. Paul in Nîmes und St. Vincent de Paul in Paris. Diese umfangreichen Projekte zeigten nicht nur seine Beherrschung von Form und Komposition, sondern auch seine Fähigkeit, sakrale Räume mit einem tiefen Gefühl der Spiritualität zu erfüllen.
Eines seiner berühmtesten Werke ist vielleicht „Jeune Homme Nu Assis au Bord de la Mer“ (1836), das im Louvre ausgestellt ist. Das Gemälde zeigt einen jungen Mann, der am Meer sitzt, und ist mit einer ruhigen Schlichtheit wiedergegeben, die Bände über Flandrins neoklassizistischen Stil spricht. Die kontemplative Pose der Figur und das subtile Spiel von Licht und Schatten spiegeln eine tiefe Selbstbeobachtung wider und laden den Betrachter ein, innezuhalten und mit ihm zu reflektieren.
Privat heiratete Flandrin 1843 Aimée-Caroline Ancelot. Ihr Sohn Paul Hippolyte Flandrin führte das künstlerische Erbe der Familie als Maler sakraler Kunst und von Porträts fort. Trotz seiner Erfolge forderte Hippolytes Hingabe an sein Handwerk einen Tribut von seiner Gesundheit. Die jahrelange Arbeit in feuchten Kirchen schwächte ihn, und in dem Versuch, sich zu erholen, kehrte er 1863 nach Italien zurück. Leider zog er sich dort die Pocken zu und starb am 21. März 1864 in Rom, kurz vor seinem 55. Geburtstag.
Hippolyte Flandrins Vermächtnis ist von stiller Stärke und anhaltendem Einfluss. Seine Werke, die in der neoklassischen Tradition verwurzelt und dennoch von persönlicher Aufrichtigkeit durchdrungen sind, finden weiterhin Anklang. Sie bieten einen Einblick in eine Welt, in der Kunst als Brücke zwischen dem Irdischen und dem Göttlichen dient und Momente menschlicher Verletzlichkeit und Transzendenz einfängt. Für Kunstliebhaber sind seine Gemälde ein Zeugnis dafür, welch tiefgreifenden Einfluss ein Künstler auf das kulturelle Gefüge seiner Zeit haben kann.
1829 machten sich Hippolyte und sein jüngerer Bruder Paul mit begrenzten Mitteln, aber reichlich Ehrgeiz auf den Weg nach Paris. Sie studierten zunächst bei Louis Hersent, aber das Schicksal führte sie in das Atelier von Jean-Auguste-Dominique Ingres. Ingres wurde mehr als nur ein Mentor; er war ein lebenslanger Freund, der Hippolytes künstlerische Entwicklung zutiefst beeinflusste. Nur wenige Jahre später, im Jahr 1832, wurde Hippolytes Talent anerkannt, als er für sein Gemälde „Anerkennung des Theseus durch seinen Vater“ den renommierten Prix de Rome gewann. Diese Auszeichnung bestätigte nicht nur sein Können, sondern befreite ihn auch von den Zwängen der Armut.
Der Preis ermöglichte es ihm, fünf Jahre lang in Rom zu studieren. Während dieser Zeit blühte seine Arbeit auf und er erlangte sowohl in Italien als auch in seiner Heimat Frankreich Bewunderung. Eines seiner bemerkenswerten Werke aus dieser Zeit war „St. Clair heilt den Blinden“, das für die Kathedrale von Nantes bestimmt war. Dieses Werk brachte ihm später auf der Ausstellung von 1855 eine Medaille erster Klasse ein. Tragischerweise ging das Original bei dem verheerenden Brand der Kathedrale von Nantes am 18. Juli 2020 verloren.
Nach seiner Rückkehr nach Frankreich stieg Flandrins Ansehen sprunghaft an. 1853 wurde er in die Académie des Beaux-Arts gewählt, was sein Ansehen in der Künstlergemeinschaft unterstreicht. Aufträge strömten nur so herein, vor allem für monumentale Dekorationsarbeiten in mehreren Kirchen. Seine Fresken schmückten unter anderem die Wände von St. Germain des Prés in Paris, der Kirche St. Paul in Nîmes und St. Vincent de Paul in Paris. Diese umfangreichen Projekte zeigten nicht nur seine Beherrschung von Form und Komposition, sondern auch seine Fähigkeit, sakrale Räume mit einem tiefen Gefühl der Spiritualität zu erfüllen.
Eines seiner berühmtesten Werke ist vielleicht „Jeune Homme Nu Assis au Bord de la Mer“ (1836), das im Louvre ausgestellt ist. Das Gemälde zeigt einen jungen Mann, der am Meer sitzt, und ist mit einer ruhigen Schlichtheit wiedergegeben, die Bände über Flandrins neoklassizistischen Stil spricht. Die kontemplative Pose der Figur und das subtile Spiel von Licht und Schatten spiegeln eine tiefe Selbstbeobachtung wider und laden den Betrachter ein, innezuhalten und mit ihm zu reflektieren.
Privat heiratete Flandrin 1843 Aimée-Caroline Ancelot. Ihr Sohn Paul Hippolyte Flandrin führte das künstlerische Erbe der Familie als Maler sakraler Kunst und von Porträts fort. Trotz seiner Erfolge forderte Hippolytes Hingabe an sein Handwerk einen Tribut von seiner Gesundheit. Die jahrelange Arbeit in feuchten Kirchen schwächte ihn, und in dem Versuch, sich zu erholen, kehrte er 1863 nach Italien zurück. Leider zog er sich dort die Pocken zu und starb am 21. März 1864 in Rom, kurz vor seinem 55. Geburtstag.
Hippolyte Flandrins Vermächtnis ist von stiller Stärke und anhaltendem Einfluss. Seine Werke, die in der neoklassischen Tradition verwurzelt und dennoch von persönlicher Aufrichtigkeit durchdrungen sind, finden weiterhin Anklang. Sie bieten einen Einblick in eine Welt, in der Kunst als Brücke zwischen dem Irdischen und dem Göttlichen dient und Momente menschlicher Verletzlichkeit und Transzendenz einfängt. Für Kunstliebhaber sind seine Gemälde ein Zeugnis dafür, welch tiefgreifenden Einfluss ein Künstler auf das kulturelle Gefüge seiner Zeit haben kann.
3 Hippolyte Flandrin Gemälden
Naked jungen Mann sitzen am Meer 1836
Ölgemälde
$1598
$1598
Leinwand Kunstdruck
$58.90
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SKU: FLH-7626
Hippolyte Flandrin
Originalmaß: 98 x 124 cm
Louvre Museum, Paris, France
Hippolyte Flandrin
Originalmaß: 98 x 124 cm
Louvre Museum, Paris, France
Madame Hippolyte Flandrin 1846
Ölgemälde
$1909
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Leinwand Kunstdruck
$58.10
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SKU: FLH-10560
Hippolyte Flandrin
Originalmaß: 83 x 66 cm
Louvre Museum, Paris, France
Hippolyte Flandrin
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Louvre Museum, Paris, France
Marie-Anne de Bourbon, Duchesse de Vendome 1839
Ölgemälde
$1984
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SKU: FLH-10561
Hippolyte Flandrin
Originalmaß: 77 x 59 cm
Museum of Palace of Versailles, Paris, France
Hippolyte Flandrin
Originalmaß: 77 x 59 cm
Museum of Palace of Versailles, Paris, France