Junge Griechen ermutigen Hähne zum Kampf, 1846 Jean Leon Gerome (1824-1904)

Standort: Musee d'Orsay Paris France
Originalmaß: 143 x 204 cm
Junge Griechen ermutigen Hähne zum Kampf, 1846 | Gerome | Gemälde Reproduktion

Ölgemälde Reproduktion

$5081.52 USD
Bedingung : Ungerahmt
SKU:GER-11383
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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
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Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Jean Leon Gerome nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
Darüber hinaus kann der Versandpreis aufgrund der Abmessungen der gespannten Leinwand den Preis des Produkts selbst übersteigen.

Sie können Ihr Gemälde in Ihrem örtlichen Rahmengeschäft aufspannen und einrahmen.

Sobald das Gemälde Junge Griechen ermutigen Hähne zum Kampf fertig und trocken ist, wird es an Ihre Lieferadresse versendet.

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Die Leinwand es eingerollt, in einem festen und sicheren Versandrohr. Sie können den Versandpreis mit dem Tool Geschätzte Steuern und Versandgebühren überprüfen.

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Nur Museumsqualität

TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

Mitte der 1840er Jahre kämpfte der Künstler sowohl mit persönlicher Enttäuschung – er hatte es nicht geschafft, den renommierten Prix de Rome zu gewinnen – als auch mit wachsendem Ehrgeiz. Er reichte dieses Werk auf dem Salon von 1847 ein, unterstützt von seinem akademischen Mentor. Die zeitgenössischen Kritiker waren sich uneins: Während Baudelaire den Maler als Vertreter eines, wie er es nannte, akribischen Stils bezeichnete, lobten andere Stimmen das Gemälde für seine Ausgewogenheit und Formensprache. Das Gemälde verkörpert die Essenz der Neo-Grec-Bewegung, die sich für fein polierte Oberflächen und strenge Farbschemata begeistert, auch wenn es eine merkwürdige Mischung aus Zärtlichkeit und Aggression erforscht.

Die Farbe dient hier als stille Kraft. Sanfte Steintöne und zarte Hauttöne treten in den Hintergrund, während die Hähne in roter und schwarzer Intensität vibrieren. Diese Farbdualität erzeugt eine unerwartete Dramatik und zwingt den Betrachter, sich mit dem Konflikt zwischen rohem Instinkt und maßvollerer menschlicher Präsenz auseinanderzusetzen. Subtil ausbalancierte Blau- und Grüntöne ziehen sich durch die Vegetation und bewahren die Szene davor, in krasse Brutalität abzugleiten.

Die Komposition ist in vielerlei Hinsicht eine Begegnung der Extreme. Im Zentrum steht die erbitterte Konfrontation der beiden Vögel, deren energiegeladene Federn fast greifbar sind, während die menschlichen Figuren wie Zuschauer in einem langsamen Ballett um sie herum kreisen. Auf der einen Seite befindet sich eine sanft liegende weibliche Form und auf der anderen eine kauernde männliche Figur, eine Anordnung, die den gewalttätigen Hahnenkampf in einer sanften, fast symmetrischen Klammer einrahmt. Das zerschlagene Gesicht einer Sphinx im Hintergrund fungiert als passendes Sinnbild für die zerstörte Pracht der Antike und deutet auf einen Dialog zwischen Schönheit und Verfall hin.

Neben dem fesselnden Thema offenbart das Gemälde auch das Streben nach präziser Technik. Die Pinselführung ist auf Hochglanz poliert, was besonders in der Darstellung der jugendlichen Haut und des Steinreliefs deutlich wird. Anstatt mit auffälligen Pinselstrichen oder offensichtlicher Prahlerei zu beeindrucken, setzt der Künstler auf maßvolle Handwerkskunst, die jedes Detail unterstreicht – von der Spannung in jeder Feder bis hin zur sensiblen Modellierung der Gliedmaßen. Diese Hingabe an eine sorgfältige Ausführung verleiht dem Werk eine Atmosphäre kontrollierter Zurückhaltung, ohne dabei auf emotionale Untertöne zu verzichten.

Aus der Nähe betrachtet mögen die fast nackten Jugendlichen und das kühne Aufeinandertreffen der Hähne auf den ersten Blick unpassend erscheinen, doch die gesamte Szene entfaltet sich mit einem Gefühl der Introspektion. Es ist ein Blick in einen Ort, an dem Unschuld und Brutalität aufeinandertreffen, der durch den durchdachten Einsatz von Farbe und Komposition in krasse Sichtbarkeit gerückt wird. Dass das Gemälde trotz abweichender Meinungen auf dem Salon so erfolgreich war, ist ein Beweis für seine kraftvolle Mischung aus fesselnden Bildern und akribischer Kunstfertigkeit.
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