Luis Alvarez Catala Gemälde Reproduktionen 1 von 1

Luis Álvarez Catalá (1836 - 4. Oktober 1901) war ein spanischer Maler, der sich auf historische Szenen spezialisierte.

Es wird angenommen, dass er in Madrid in einer asturischen Familie aus Cangas de Narcea geboren wurde, wo er die Sommer seiner Kindheit verbrachte. Nach seiner Grundschulausbildung in Oviedo kehrte er nach Madrid zurück, um sich an der "Escuela Especial de Pintura, Escultura y Grabado" einzuschreiben, wo er bei Federico de Madrazo an der Real Academia de Bellas Artes de San Fernando studierte. Im Jahr 1857 erhielt er ein Stipendium für ein Studium in Rom. Nachdem er vier Jahre dort verbracht hatte, gewann er auf der ersten Nationalen Ausstellung in Florenz eine Goldmedaille für sein Gemälde Calpurnias Traum, das 1862 auf der Nationalen Ausstellung der Schönen Künste in Spanien den zweiten Platz belegte. Sein Stipendium wurde um drei weitere Jahre verlängert, als Königin Isabel II. das Gemälde kaufte.

Er heiratete in Rom und blieb dort bis 1894, abgesehen von gelegentlichen Besuchen in Madrid. Er stellte seine Werke weiterhin in Italien, Spanien und Deutschland aus und wurde 1889 und 1890 mit Preisen ausgezeichnet. 1894 kehrte er nach Spanien zurück, um stellvertretender Direktor des Museo del Prado zu werden, und vier Jahre später wurde er nach dem Rücktritt von Francisco Pradilla von der Königin zum Direktor des Museums ernannt.

Als Direktor tätigte er mehrere wichtige Ankäufe, darunter Werke von Francisco de Goya. Er gab einen illustrierten Katalog der Velázquez-Sammlung heraus und beaufsichtigte die Aufstellung einer Velázquez-Statue von Aniceto Marinas im Jahr 1899. Er malte weiter, hauptsächlich im Costumbrista-Stil, und schuf in seinen letzten Lebensjahren Szenen, die von seiner Jugend in Nordspanien inspiriert waren. Viele seiner späteren Werke befinden sich heute im Museum der Schönen Künste von Asturien. Er verstarb in Madrid.