Diana and Actaeon, c.1556/59 Tiziano Vecellio Tizian (c.1485-1576)

Standort: National Gallery London United Kingdom
Originalmaß: 184.5 x 202.2 cm
Diana and Actaeon, c.1556/59 | Titian | Gemälde Reproduktion

Ölgemälde Reproduktion

$2495.87 USD
Bedingung : Ungerahmt
SKU:TTV-9546
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Beschreibung

Vollständig handbemalt
Gemalt von europäischen Künstlern mit akademischer Ausbildung
Museumsqualität
+ 4 cm Spielraum zum Dehnen
Erstellungszeit: 8-9 Wochen
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Wir schaffen unsere Gemälde in Museumsqualität und unter Berücksichtigung höchster akademischer Standards. Die Gemälde-Reproduktion wird vollständig mit Ölfarben auf eine leere Leinwand gemalt. Wir fügen zusätzlich 4 cm leeren Abstand über die angebotene Gröβe hinzu, welche für strecken der Leinwand auf den Keilrahmen benutzt werden.

Die Schaffung Ihrer Tiziano Vecellio Tizian nimmt Zeit in Anspruch. Das Bild sollte nicht zu schnell gemalt werden, man sollte keinen Fristen hinterherjagen. Das Bild benötigt Zeit, um hohe Qualität und Detailtreue zu erreichen, sowie um vollständig versandbereit zu trocknen. Abhängig vom Aufwand, von der Detailgetreue und Bildgröße, brauchen wir 8-9 Wochen, um das Bild fertig zu stellen.
Wenn eine Änderung in Bezug auf die Frist notwendig sein sollte, oder sollte Ihre Bestellung in einer für uns äuβerst belebten Periode aufgegeben werden, werden wir Sie per E-Mail über die, von uns für Ihre Reproduktion gebrauchte Zeit, informiert.

Wir rahmen unsere Ölgemälde-Reproduktionen nicht ein. Die Ölgemälde sind ein kostenaufwendiges Produkt, und die Gefahr einer Beschädigung eines im Rahmen gespannten Gemäldes während des Transportes ist äuβerst hoch.
Außerdem gibt es postalische Beschränkungen bezüglich der Größe der Sendung.
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TOPofART Gemälden stellen wir nur mit Museumsqualität her. Unsere Künstler mit akademischer Ausbildung lassen keine Kompromisse in Bezug auf die Qualität und der Detailtreue des bestellten Gemäldes zu. Wir pflegen keine Zusammenarbeit und werden nie eine solche mit Ateliers mit niedriger Qualität aus dem Fernen Osten zulassen. Wir sind in Europa ansässig, und Qualität ist unsere leitende Priorität.

In diesem Gemälde werden wir Zeuge eines aufdringlichen Entdeckungsmoments, der sich unter alten Steinbögen und einem Baldachin aus frischem Laub abspielt. Der Jäger Actaeon betritt die Szene von links, schiebt einen rosafarbenen Vorhang beiseite und enthüllt die Göttin Diana und ihre Nymphen an ihrem privaten Badeplatz. Sie knien an einem Brunnen, ihre blasse Haut und weichen Konturen heben sich deutlich von den kühlen Tönen des Wassers und des Himmels ab. Eine Nymphe dreht sich erschrocken, aber neugierig um, während eine andere ein Tuch hebt, um Dianas Körper zu bedecken. Selbst Dianas kleiner Schoßhund, der am anderen Ufer steht, zeigt ebenso viel Empörung wie seine Herrin. Hier herrscht eine beunruhigende Ruhe, als ob die Natur selbst den Atem anhält, während sich das Drama entfaltet.

Die Farbpalette ist mit einem ausgewogenen Gefühl von Spannung orchestriert. Warme Hauttöne, die durch subtile Rosa- und Cremetöne verstärkt werden, kontrastieren mit dem tiefen Grün des Waldes. Ein hellblauer Himmel geht in einen fernen Dunst über, während erdige Brauntöne und gedämpfte Grautöne die Architektur verankern. Dieses raffinierte Zusammenspiel von Komplementärfarben, das nicht mit Primärfarben schreit, deutet auf die ruhige Intensität der Szene hin. Es gibt Akzente von leuchtendem Purpur und Gold, aber sie dominieren nicht; sie schweben wie ein Flüstern in der größeren Symphonie der Farbtöne und lenken den Blick, ohne ihn zu überwältigen.

Tizians Pinselführung zeigt einen Maler, der sich intensiv mit seinen Materialien auseinandersetzt. Wir sehen, wie er mit sicheren Strichen arbeitet und Lasuren schichtet, um zarte Farbübergänge zu erzielen. Die Formen werden nicht durch feste Konturen eingegrenzt, sondern durch subtile Farb- und Texturverschiebungen geformt. Das Licht tanzt über die Oberfläche und verschmilzt Haut und Stoff mit der sie umgebenden Luft. Dieser Ansatz signalisiert den reifen Stil des Malers, bei dem die Darstellung der Atmosphäre untergeordnet ist und die Erzählung in jeden Pinselstrich einfließt.

Die Komposition selbst ist eine Studie in orchestrierter Bewegung. Obwohl Actaeon und Diana auf gegenüberliegenden Seiten des Bildes stehen, lenken die schrägen Säulen und der Bogen unseren Blick in die Mitte, wo das Wasser plätschert und die Nymphen darum kämpfen, ihre Schamhaftigkeit zu bewahren. Unser Blick wird von Actaeons erhobenem Arm über den rosafarbenen Faltenwurf in die Mitte der badenden Frauen und dann hinaus in die bewaldete Landschaft dahinter gelenkt. Doch wenn wir diesen Pfaden folgen, kehren wir unweigerlich zu Diana zurück, deren Seitenblick so stark ist wie jedes gesprochene Wort.

Historisch gesehen stammt dieses Gemälde aus einer Zeit, in der mythologische Themen – hier aus Ovids Metamorphosen – den intellektuellen und sinnlichen Kern höfischer Kunstsammlungen bildeten. Das von König Philipp II. von Spanien in Auftrag gegebene Werk entstand im kulturellen Klima der venezianischen Renaissance, in der Kunst und Poesie oft miteinander verschmolzen. Tizian bezeichnete diese mythologischen Bilder als „Poesie“ und versuchte, visuelle Entsprechungen literarischer Verse zu schaffen, wobei jeder Pinselstrich wie das gewählte Wort eines Dichters nachhallte.

In dieser Szene deuten unheilvolle Details – wie der Schädel des Hirsches und die herabhängenden Felle – auf das schreckliche Schicksal des Aktaion hin. Doch Tizians Kunst verweilt an der Schwelle zur Tragödie. Wir wissen, was als Nächstes kommt, aber das Gemälde verharrt in der Spannung des Augenblicks, ohne die Figuren zu verurteilen oder zu verherrlichen. Es ist dieses empfindliche Gleichgewicht zwischen Sinnlichkeit, Gewalt und Anmut, kombiniert mit einer sanften Beherrschung von Farbe und Form, das die Betrachtung von Diana und Actaeon zu einem stillen, tiefgründigen Erlebnis macht.
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